Innengiebel mit Herrnhuter Stern geschmückt

(Advent 2014)

 

Rechtzeitig zur Adventszeit konnte der Innengiebel der Gedächtniskapelle mit einem Herrnhuter Stern geschmückt werden. Als Zeichen für "das Licht der Welt" strahlt der Stern in der Abend- und Nachtzeit und macht so auf unsere kleine Kapelle aufmerksam.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Weihnachtskrippe aufgestellt (Weihnachten 2014)

Mit einer kurzen Andacht wurde in unserer Kapelle - in diesem Jahr erstmalig - statt des Altars eine Weihnachtskrippe aufgestellt. Die Figuren, vom katholischen Pfarrer aus Bad Schandau, Herrn Pfarrer Johne, bereitgestellt, standen schon im Zittauer Gebirge in Weihnachtskrippen und schmücken nun unsere kleine Kapelle. Mit einigen Weihnachtsliedern, einem kurzen Gebet und der Weihnachtsgeschichte in Versform (siehe unten) wurde das Aufstellen der Figuren begleitet. Diese stehen noch bis Mitte Januar in der Kapelle und laden zum Anschauen und Verweilen ein.

Die Weihnachtsgeschichte in Versen

 

Die Freude auf den Erlöser war groß,

doch trug der nicht eines Königs Los,

 

in einem Palast geboren zu werden.

Nein Jesus, der Herr, kam ganz anders auf Erden:

 

Der Kaiser Augustus, der brauchte viel Geld,

drum wollte er, daß man die Einwohner zählt

 

im ganzen großen Römischen Reich

und weil er es wollte, geschah es sogleich.

 

So zogen nun Boten quer durch das Land

und machten überall bekannt:

 

Ein jeder Mensch wird eingeschrieben

in Steuerlisten, die da liegen,

 

in eines jeden Heimatstadt,

wo man auch zu bezahlen hat!“

 

Da machte sich auch Josef auf,

und dann nahm alles seinen Lauf.

 

Der Josef, was nicht angenehm,

musste hin nach Betlehem.

 

So wollte es damals das geltende Recht.

Er war nämlich aus König Davids Geschlecht.

 

Mit ihm zog Maria, seine Frau.

Von ihr, da wissen wir genau wir genau:

 

Sie trug unterm Herzen Gottes Sohn.

Die Zeit der Geburt, sie nahte schon,

 

als sie nach Betlehem gelangten

und um ein Nachtquartier dann bangten.

 

Der Josef hat ein Quartier gesucht,

doch leider war alles ausgebucht.

 

Er fragte vergebens überall,

dann fand er endlich einen Stall.

 

In ihm, so kommt es uns zu Ohren,

wurde dann Jesus Christus geboren.

 

 

Maria und Josef, die waren so froh:

Es gab keine Wiege, doch allerhand Stroh.

 

In dieses wurde, erzähl ich bewegt,

in Windeln gewickelt das Kind gelegt.

 

Und Engel haben singend die Nacht

zum hellerlichten Tag gemacht.

 

Es gab aber Hirten in jener Nacht,

die haben bei ihren Schafen gewacht.

 

Bei denen wurde es ganz plötzlich Licht.

Man sprach zueinander: „Das glaube ich nicht!

 

Was ist das für ein heller Schein?

Das kann doch nicht die Sonne sein!

 

Was ist das für ein prächtig Klingen?

Ich glaub, ich hör die Engel singen!“

 

Nun, in der Bibel kann man lesen:

Es sind damals wirklich Engel gewesen.

 

Die haben den Hirten in jener Nacht

diese frohe Botschaft gebracht.

 

Kaum war der letzte Ton verklungen,

da sind die Hirten aufgesprungen.

 

Sie eilten hin nach Betlehem,

um nach dem Kind im Stall zu sehn.

 

Man fand nun Maria und Josef und Kind,

so, wie sie bis heute zu sehen sind,

 

in Weihnachtskrippen Jahr für Jahr,

die zeigen, was damals geschehen war.

 

Später kehrten die Hirten voll Glück

zu ihren Schafen auf die Weiden zurück.

 

Wohin sie auch kamen: Sie brachten die Kunde,

von jenem Geschehen zu nächtlicher Stunde,

 

dessen sie teilhaft geworden sind,

und sie priesen das himmlische Kind.

 

Johannes Johne (nach dem Text des Lukasevangeliums)

Mit freundlicher Genehmigung durch den Autor